Rügen

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Nach unserem etwas holprigen Start freuten wir uns umso mehr, als wir am Dienstag Nacht nach 800km Fahrt endlich auf Rügen ankamen!
Pascal hatte bereits im Voraus 3 Nächte auf dem Campingplatz „De Klomp“ in Sagard reserviert. So mussten wir nur noch das Aufstelldach hoch klappen und konnten direkt erschöpft ins Nest kriechen.

Der Campingplatz gefiel uns ziemlich gut: ausgestattet mit großzügigen Rasen-Stellplätzen, die Sanitäranlagen waren total gepflegt und neuwertig und die 16€ pro Nacht ein ziemlich fairer Preis!
Für uns war die kurze Entfernung zum Fährenhafen Sassnitz noch ein Grund, warum wir die Tage dort verbracht haben.

Leider hatten wir nur 2 Tage Zeit, um die Insel zu erkunden, was nicht ausreichend war. Hier kann man es locker 2 Wochen aushalten und bekommt etliche Freizeitaktivitäten geboten.

Unser erster Ausflug ging – wie soll es auch anders sein – natürlich in den Nationalpark Jasmund, um die Kreidefelsen zu sehen. Dafür haben wir am Parkplatz in Hagen für 6€ geparkt und sind mit der Buslinie 19 zur Haltestelle Königsstuhl gefahren (1,70€ p. P.). Dort angekommen hast Du die Möglichkeit, 10€ Eintritt für den Königsstuhl zu bezahlen, oder kostenlos zur Viktoriasicht zu wandern, die nur einige hundert Meter von der Bushaltestelle entfernt ist.
Wir haben uns für letzteres entschieden und waren einerseits beeindruckt von der tollen Aussicht auf die Kreidefelsen, andererseits total überrumpelt von den Menschenmassen, die wir nach so vielen Monaten Corona gar nicht mehr gewohnt waren (und auch nicht vermisst haben).
Fakt ist: Wer en Foto haben möchte, muss sich bitte anstellen.

Wer also keinen Bock auf Touristenmassen hat, sollte den Königsstuhl meiden, oder geringer besuchte Uhrzeiten wählen. Weniger überflutet ist der wunderschöne Buchenwald mit seinen Quellmooren, der zudem ein UNESCO Weltnaturerbe ist.
Der Rückweg zum Parkplatz (ca. 45min) führt durch den Buchenwald und ist sehr liebevoll und natürlich angelegt!

TIPP: Um die Kreidefelsen in voller Pracht betrachten zu können, ist es sinnvoll ein Kajak oder eine Bootsfahrt zu mieten.

Genug zu den Kreidefelsen, es war an der Zeit en bisschen Ostsee Luft zu schnuppern. Dazu fuhren wir nach Sassnitz an die Strandpromenade.
Richtig cool fanden wir dort die vielen Fischerboote, die Fischbrötchen in allen Variationen direkt aus ihren alten Kuttern verkauften.
Auch eine Vielzahl an kleinen, gemütlichen Cafés und Restaurants wurde geboten. Ein Spielplatz direkt an der Ostsee, ein Badestrand, Souvenirläden und TOURISTEN. Überall. Für unseren Geschmack leider zu viele, weshalb wir auch schnell wieder weiterzogen.
Sehenswert wäre sicher noch die Altstadt von Sassnitz gewesen, doch unser jüngster Mitfahrer hatte die Schnauze voll.

Am darauffolgenden Morgen ging um 8Uhr unsere Fähre von Sassnitz nach Ystad!

Unsere Reise geht weiter nach Schweden…

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