Südtirol April 2019

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Nach der langen Ausbauphase stand endlich der erste Kurztrip an. Südtirol wartete auf uns und wir dachten, es sei eine gute Jahreszeit, um dort eine Seen-Tour zu machen. Im April?? HAHAHA.Natürlich hatte uns Pascals Mutter auch noch vorgewarnt, dass einige Seen sicher zugefroren sein werden.Aber wie wir so sind, ließen wir uns davon kaum beeinflussen und fuhren los. 1. Achensee, TirolWir sind spät abends im Dunkeln angekommen und haben deshalb auf einem Park 4 night Platz geschlafen. Ziemlich unspektakulär, nah an der Straße und nicht wirklich gemütlich…Am nächsten Morgen haben wir ein paar Meter weiter einen riesigen Parkplatz direkt am Wasser entdeckt! Lediglich ein paar alte T3 Busse hatten es dich dort gemütlich gemacht… Memo an uns: Schlafplatz IMMER im Hellen suchen! Wir waren schon ziemlich früh auf den Beinen und beschlossen kurzerhand noch ein bisschen wandern zu gehen. Die Dalfazer Wasserfälle sind total empfehlenswert und bei freier Sicht bekommt ihr von der Aussichtsplattform nochmal ein paar schöne Eindrücke vom Achensee (der übrigens trotz Nebel wundervoll war). Da wir hier nur einen kurzen Zwischenstop machen wollten, habe ich mir noch schnell en Stück österreichischen Apfelstrudel gegönnt, Pascal en Kaffee mit Schuss, ich hab selbstverständlich einen total überteuerten Käse in nem Souvenirladen gekauft und dann ging es auch schon wieder weiter Richtung Südtirol! 2. Antholzer SeeLeider zugefroren. 3. Pragser WildseeLeider auch zugefroren. Hier waren wir besonders enttäuscht, weil wir schon so viele tolle Fotos vom See und dem Bergpanorama gesehen hatten und uns riesig drauf freuten, dort ein paar eigene Bilder zu schießen.Naja. Hätten wir mal auf die Mama gehört….. Also fuhren wir weiter zum Toblacher See. 4. Toblacher SeeJuhuuuu, nicht gefroren! Aber auch hier war es ziemlich kalt, dicke Schneeflocken haben mir jedoch meinen 30er versüßt. Der See ist unglaublich schön, auch bei miesen Wetterverhältnissen. Also muss er bei Sonnenschein atemberaubend sein!Der kleine Rundwanderweg ist übrigens ein Muss!Abgesehen von dem Campingplatz gab es kaum Möglichkeiten direkt am See zu stehen. Letztendlich haben wir es doch irgendwie geschafft, auch wenn ich bis heute glaube, dass wir über die Langlaufstrecke gefahren sind. Upsi. Wohl gefühlt haben wir uns hier allerdings nicht, weshalb wir uns frühzeitig auf Schlafplatz Suche begeben haben und ein tolles Plätzchen im Wald  direkt am Fluss fanden! Der perfekte Tag, um Kartoffelsuppe mit Apfelküchle zu kochen und ein paar Geburtstagsmuffins zu backen. 5. BozenAm nächsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Bozen und freuten uns riesig, dass dort täglich ein anderer Markt stattfindet. Ob Handwerkermarkt, Wochenmarkt oder Flohmarkt, in Bozen kommt jeder Markt-Typ auf seine Kosten. Für Pascal war nur eines wichtig: Hauptsache es gibt geräucherte Salami. Um schnell dem Stadt Trubel zu entfliehen, musste ein wenig Kontrastprogramm her: die Rittner Erdpyramiden. Echt ein verrücktes Naturspektakel, das keinen Eintritt kostet und für en kurzen Tapetenwechsel ganz cool ist! 6. MeranNächster Halt: Meran! Wir starteten den Tag mit einem Kaffee direkt an der Passer. Von dort hatte man einen phänomenalen Blick auf das umligenede Bergpanorama! Bei schönem Wetter echt ein MUSS!Um den Bergen noch ein bisschen näher zu kommen, nahmen wir Mittags die Meran 2000 Bergbahn (größte Bergbahn Südtirols).Abgesehen von einem schönen Bergpanorama wird in der Nebensaison hier jedoch wenig geboten. Die Hütten hatten geschlossen, zum Wandern lag zu viel Schnee und auch die Schienenrodelbahn öffnet erst im Sommer. Etwas enttäuscht begaben wir uns auf Stellplatzsuche. 5. UltenHier fanden wir den bisher schönsten Schlafplatz, an dem wir je waren! Direkt am Fluss, mit Feuerstelle, Holztisch und Bänken, einem Wildgehege und verschneiten Bergen um uns herum. Wir kamen aus dem Schwärmen nicht mehr raus!Eine besondere Begegnung machte den Abend perfekt: wir lernten Josef und seine Schäferhündin Viktoria kennen. Da Josef zu alt war, um täglich mit ihr zu laufen, fuhr er hupend mit ihr Gassi. Er gesellte sich direkt zu uns, hat mir gefühlt tausend Wangenküsse aufgedrückt und wünschte uns von Herzen Gesundheit und warme Nächte auf unseren Reisen.Rückblickend hätten wir hier mehrere Nächte verbringen sollen… 5. ReschenseeHeidi kutschierte uns zuverlässig über den Reschenpass bis hin zum Reschensee. Dort angekommen, gab’s direkt Pfannkuchen mit Seeblick. Herrlich. Der Kirchturm im See ist ziemlich eindrucksvoll und eine Reise wert! Auch die unglaubliche Geschichte um die beiden gefluteten Ortschaften Graun und Reschen kann vor Ort bestaunt werden. Noch schnell ein Eis für mich und los ging die  Schlafplatz Suche. In einem nahe gelegenen Waldstück wurden wir fündig. Am Lagerfeuer ließen wir unseren letzten Abend ausklingen und schauten zufrieden zurück auf unsere erste Reise mit dem vollständigen Ausbau. Unsere wertvollsten Erkenntnisse dieser Reise:- Such Deinen Schlafplatz immer bei Tag- eine Seen Tour in Südtirol solltest du lieber im Sommer machen- Wenn du einen coolen Schlafplatz gefunden hast, bleib einfach mal ne Nacht länger- Mama hat immer Recht!

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